Diskographie

 

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Carl Friedrich Abel (1723-1787)

The Late Symphonies

 

Carl Friedrich Abel (1723-1787) has his place in music history above all as the last great virtuoso of the time-honoured viola da gamba and as the organiser of the so-called Bach-Abel concerts in London, which marked the beginning of modern public subscription concerts. What is less well known is that Abel not only performed there as a soloist, but also enriched the concerts with a large number of his own orchestral works. A total of 46 symphonies by him have survived, 40 of which appeared in print during his lifetime. Six - five "real" symphonies and one Sinfonia Concertante for oboe, violin and violoncello - were not printed during his lifetime; they have been preserved in manuscript in the Royal Court Library in Berlin. Abel had them in his luggage on his last visit to Germany in 1782 and apparently presented them in Berlin to the Prussian heir to the throne, Friedrich Wilhelm. On the occasion of Abel's 300th birthday, the Main Baroque Orchestra, conducted by Martin Jopp, presents four of these symphonies (WKO 37, 38, 39, 41) as world premiere recordings as well as the Sinfonia Concertante on this recording.
Main-Barockorchester Frankfurt, Martin Jopp
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Rezensionen

„Das Main Barockorchester, vom Konzertmeister Martin Jopp geleitet, hat sich auf Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert. Dementsprechend hat es eine überzeugende Art und Weise entwickelt, um den Atem dieser Musik fühlbar zu machen. Insbesondere in den langsamen Sätzen weiß es die reichhaltig gestaltete Musik zum Blühen zu bringen. Intensiv in der Durchdringung und doch auch leicht im Klang widmen sie sich diesen ausgeprägten Teilen. Doch auch in den schnellen Sätzen wissen sie die Eigenheiten der Werke zu heben und anschaulich zu gestalten.“
Uwe Krusch, PIZZICATO 09.23

„Tatsächlich zeigen Abels späte Sinfonien und die raffinierte Sinfonia Concertante eine erstaunliche Vielfalt im Hinblick auf ihre melodische Erfindungsgabe und Instrumentation. Allein die fünf langsamen Sätze weisen völlig unterschiedliche Charakteristiken auf – und das gilt auch für ihre temporeichen, ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Rahmenstücke. In der brillanten, perfekt auf Solo- und Zusammenklang abgestimmten Darbietung des Main-Barockorchesters klingen sie so frisch und unverbraucht, wie es von einem Festkonzert zum 300. Geburtstag wohl erwartet werden kann. Die umsichtige, inspirierende Leitung liegt in den Händen von Konzertmeister Martin Jopp.“
Dr. Thorsten Stegemann, KULTURABDRUCK 09.23

„This disc is an important addition to the discography[...] these are five beautiful pieces which are given fine performances[...]this production deserves the interest of anyone who likes music of the classical period and also contributes to our knowledge of the English music scene in the early classical period.“
Johan van Veen, MUSICWEB INTERNATIONAL 11.23

 


 

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Christoph Graupner(1683 - 1760)

Der Herr ist auferstanden

Arias & Duets for Eastertide
mit Franz Vitzthum - Altus & Georg Poplutz - Tenor
 

Christoph Graupner gehört zu den bedeutendsten deutschen Barockkomponisten. Als Hofkapellmeister in Darmstadt schuf er ein gewaltiges Oeuvre, in dessen Zentrum über 1400 Kantaten stehen. Aus diesem bislang kaum erschlossenen Schatz haben Countertenor Franz Vitzthum und Tenor Georg Poplutz Soloarien und Duette ausgesucht und dabei den Fokus auf die Kantaten zu Ostern gelegt, deren Zuversicht und Hoffnung Graupner in seinem modernen und zukunftsweisenden Stil umsetzt. Das Main-Barockorchester ergänzt das Vokalprogramm mit zwei Instrumentalwerken des Komponisten.

 
Rezensionen

„Der Countertenor Franz Vitzthum und der Tenor Georg Poplutz: zwei fein geführte, charakteristisch gefärbte Stimmen, die einander jubelnd in Terzen umschlingen.“
Eleonore Büning, RONDO Ausgabe 2 / 2022

„Das[...} Main-Barockorchester betont das delikate Spiel, ist darin reich an Details; sämtliche Musikerinnen und Musiker hören der Differenz nach, formen elegant geschnittene Satzcharaktere aus. Linien werden beseelt ausgesungen, ohne allzu große Süße, aber doch mit wachem Sinn für das Lyrische.“
Dr. Matthias Lange, MAGAZIN KLASSIK 06.2022

„Mit Verve werden die Partien zelebriert und aus dem Schatten ins Licht gezogen. Akzentuiert und mit sprachlicher Finesse... brillieren in blitzsauberer Parallelführung und eleganten Intervallsprüngen... Gestaltet wird ansprechend linear und mit wohl dosiertem Timbre – immer darauf bedacht, den Inhalt der Arien in ihrer spätbarocken Rhetorik kunstvoll in den Vordergrund zu stellen.“ Jan-Geert Wolff - FAZ 04.22

 

Duett: Der Herr ist auferstanden aus Kantate GWV 1128/44 (1728)

Arie (A): Sollt ich Kreuz und Leiden scheuen? Aus Kantate GWV 1136/23 (1723)

Ouverture in c-Moll GWV 413

Arie (T): Gottlob, der Himmel steht mir offen aus Kantate GWV 1136/27 (1725)

Duett: Mein Freudenlicht hat sich verborgen aus Kantate GWV 1133/27 (1727)


 

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Carl Heinrich Graun(1703 - 1759)

Italienische Kantaten „Apollo et Dafne“

mit Hannah Morrison - Sopran
 

Oper in Taschenformat
Mag Friedrich der Große auch noch so frankophil gewesen sein, die Sprache der Oper und der Kammerkantate an seinem Hof blieb stets Italienisch. Die Sopran-Kantaten von Carl Heinrich Graun (1704–1759) entstanden wohl in seiner Berliner Zeit nach Friedrichs Thronbesteigung 1740, als virtuose Kastraten und Sängerinnen für die überaus anspruchsvollen Solopartien zur Verfügung standen. Auch die stilistische Nähe zur »Opera seria« spricht für eine Datierung in Grauns Glanzzeit als königlich-preußischer Kapellmeister. Dank ihrer mitreißenden Musizierlust vermögen Hannah Morrison und das Main-Barockorchester Frankfurt mühelos, uns für diese virtuosen kleinen Opernszenen begeistern.

 
Rezensionen

„the responsive and clear-toned singing of Hannah Morrison...a voice that unerringly delivers textual sentiment with intelligence and an elegance devoid of mannerism...Frankfurt’s Main-Barockorchester provides disciplined and lively accompaniments“
Jonathan Freemann-Attwood, GRAMOPHONE 12/19

„magnifiquement exploité par Hannah Morrison. La voix est souple, épouse les mélismes de la musique et intègre avec bonheur les ornements...prestement enlevée par un orchestre léger et précis.“
Frédéric Munoz, RES MUSICA, 11/19

 

Kantate: Lavinia a Turno - Arie: Placa lo sdegno

Sinfonia zur Oper "Cinna" 1: Allegro

Kantate: Disperata Porcia - Arie: Quanto, quanto dolce

Kantate: Apollo amante di Dafne - Arie: Tu sarai mio caro alloro


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Pietro Gnocchi (1689-1775)

Six Concertos - Sonata a tre

Weltersteinspielung: Pietro Gnocchi war nicht nur Domkapellmeister in der norditalienischen Stadt Brescia, und zwar mehr als ein halbes Jahrhundert lang, bis zu seinem Tod im hohen Alter von 86 Jahren – er war auch Geistlicher, Altertumsforscher, Geograph und vieler Sprachen kundig. Neben geistlicher Vokalmusik hinterließ dieser beeindruckende Universalgelehrte auch einige instrumentale Werke: Die vorliegenden Concerti für Streicher und Basso continuo sind überraschend stark kontrapunktisch ausgelegt, vieles ist an den stilo antico angelehnt. Konzertantes drängt sich nicht sehr in den Vordergrund. Damit gelingt Gnocchi eine sehr homogene und persönliche Deutung des „Concerto grosso“-Genres.

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Rezensionen 

 “Une œuvre à découvrir - très vivant, très sympa.” - Fréderic Lodéon, FRANCE MUSIQUE 06.03.2017 

“...avec une élégance apollinienne digne de Corelli.” - CLASSICA , 03/2017

“Sehr abwechlungsreich, mit betörendem Klang ... eine Einspielung mit unglaublichem Esprit, die einfach Freude macht.” -Olaf Krone, CONCERTO 1/2018 

 

Concerto Grosso Nr. 3 in D-Dur, 1: Andante Moderato

Trio Sonata Nr. 2 in C-Dur, 1: Affettuoso

Concerto Grosso Nr. 2 in e-moll, 1: Grave, 2: Allegro, 3: Andante, 4. Allegro assai

Concerto Grosso Nr. 4 in F-Dur, 2: Presto


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Johann Melchior Molter (1696-1765)

Sonata grossa - orchestral works

Hannes Rux - Trompete
Martin Jopp - Violine
 

Wer ist Molter? Bläsern ist dieser zehn Jahre nach Bach geborene Komponist noch am ehesten bekannt, und so findet sich auf dieser SACD auch ein Trompetenkonzert, hier geblasen vom international bekannten Spezialisten Hans-Martin Rux auf der ventillosen, angenehm weich klingenden Naturtrompete.

Johann Melchior Molter lernte in Eisenach, wirkte in Karlsruhe und Eisenach und unternahm mehrere Reisen nach Italien. So verwundern italienische Einflüsse nicht, aber auch der französische Stil und die junge Mannheimer Schule sind den sechs Werken anzuhören, die das Main-Barockorchester auf der mit 78 Minuten randvollen SACD versammelt hat.

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Rezensionen

“Elegant und anmutig (...). Das Main-Barockorchester Frankfurt versteht es genau, dieser Mischung aus Spätbarock und galantem Stil der Frühklassik die nötige Ausgewogenheit zu verleihen.” - Ulrike Klobes, KULTURRADIO RBB 8/11/2009 

“Une belle et passionante réalisation (...) Les musiciens de Main-Barockorchester maîtrisent leurs sujet, faisant miroiter leur vaste palette colorée, instillant une grande diversité de nuances et d'articulations.” - Jean-Noel Coucoureux, CLASSICA 3/2010

“Une très belle decouverte.” - Philippe Ramin, DIAPASON 1/2010 

 “Spritzig, mit lockerer Hand, erfrischend und zugleich stets inspiriert musiziert.” - Klaus Meyer, BR-KLASSIK  27.12.2009 

“Very well played and superbly recorded.” - Carl Bauman, AMERICAN RECORD GUIDE (1/29/2011)

“Wunderbarer Klang der Originalinstrumente, vor Lebendigkeit sprühende Aufführungen.” - Mátyás Kiss, HIFISTATEMENT.NET 30.03.2011 

 

Ouvertüre in C-Dur, 1: Ouverture

Konzert für Trompete in D-Dur, 2: Adagio — Hans-Martin Rux (Trompete)

'Sonata grossa' in g-moll, 2: Fuga

Konzert für Violine in F-Dur, 2: Adagio — Martin Jopp (Violine)


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Johann Wilhelm Hertel (1727-1789)

Concerti, Sinfoniae

Johanna Seitz, Harfe
Meike Güldenhaupt, Oboe
Martin Jopp, Violine
 

Nach seinem erfolgreichen Debüt mit Werken von Fasch präsentiert das Main-Barockorchester diesmal, zum Teil in Weltersteinspielung, Werke von Johann Wilhelm Hertel (1727-1789). Als Hof-Kapellmeister und Clavierist führte Hertel die Schweriner Hofkapelle zu ihrer Blüte. Hertel erweist sich hier neben C.P.E Bach als eigenständiger Meister der Norddeutschen Schule. Hervorzuheben sind seine Begabung für eine schlichte, natürlich wirkende Melodik, sowie sein Sinn für Transparenz und Harmonik, die er zu einem ungekünstelten Stil zu verbinden wußte.

  

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Rezensionen

'Einer der schönsten Entdeckungen des Jahres.' --FONO FORUM 4/2006

'Die Interpretation ist hervorragend gelungen und lässt Hertels Musik in bestem Licht erscheinen.' -TOCCATA 3-4/2007

'Die Konzerte decken alles ab. das macht diese Zusammenstellung zu einem abwechslungsreichen und spannenden Erlebnis und bietet darüber hinaus einen eindrucksvollen Querschnitt durch Hertels Schaffen, der Lut auf mehr macht. Die Interpretationen können voll überzeugen.' -KLASSIK.COM

 

Sinfonia in A-Dur, 1: Allegro

Konzert für Harfe in F-Dur, 1: Allegro con brio — Johanna Seitz (Harfe)

Konzert für Harfe in F-Dur, 2: Adagio — Johanna Seitz (Harfe)


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Johann Friedrich Fasch (1688-1758)

Concerti & Sinfoniae

Christian Leitherer, Chalumeau
Meike Güldenhaupt, Oboe
Martin Jopp, Violine
 

Einen lebendigen und farbigen Fasch präsentiert das Main-Barockorchester Frankfurt mit jeweils drei Concerti und drei Sinfonien - mit Ausnahme des Chalumeau-Konzerts in B-Dur als Ersteinspielungen. Der spätere Zerbster Hofkapellmeister Fasch war Thomaner in Leipzig unter dem Bach-Vorgänger Kuhnau.

Er kam bereits dort mit Heinchen und Pisendel zusammen, mit denen ihn auch ein reger Austausch verband, als diese später in Dresden Schlüsselpositionen des Musiklebens besetzten. Neben Telemann, Graupner und natürlich den italienischen Einflüssen ist es ein erstaunliches Autodidaktentum (wie er es sich selbst attestiert), das letztlich in einer originellen, oft erstaunlich modernen Tonsprache mündet.

Das bekanntere Chalumeau-Konzert in B-Dur, mit dem klarinettenverwandten Soloinstrument, repräsentiert vielleicht am meisten diesen fortgeschrittenen Stil, während das virtuose Violinkonzert A-Dur in Richtung der Beziehung zu Pisendel, einem der berühmtesten Geiger seiner Zeit, spekulieren läßt. Neben konservativeren, aber klangschönen Werken wie dem Konzert für Oboe und Violine d-moll oder der Sinfonie B-Dur überraschen die ausschließlich mit Streichern und B.c. besetzten Sinfonien in g-moll und a-moll durch Originalität und Stringenz.

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Sinfonia in g-moll, 1: Allegro

Konzert für Chalumeau in B-Dur, 1: Largo - Christian Leitherer (Chalumeau)

Konzert für Chalumeau in B-Dur, 2: Un poco allegro - Christian Leitherer (Chalumeau)

Konzert für Violine und Oboe in d-moll, 3: Allegro - Meike Güldenhaupt (Oboe) & Martin Jopp (Violine)


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Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)

Il pianto delle donne - Italienische Kantaten

Gabriela Herdies - Sopran
Martin Jopp - Violine
 

Armida abbandonata HWV105
Ero e Leandro HWV150 
Agrippina condotta a morire HWV110

 

aus Agrippina condotta a morire: Se infelice al mondo vissi HWV 110

aus Agrippina condotta a morire: Su, lacerate il seno HWV 110

aus Ero e Leandro: Se la morte non vorrà HWV 150

aus Armida Abbandonata: In tanti affanni miei HWV 105